(Vor-) Orchesterfahrt nach Sprötze

Dieses klassische Musikabenteuer begann am Dienstag, den 07.06.2022. Die Musiker des Orchesters und Vororchesters versammelten sich auf dem Schulhof, um gemeinsam nach Sprötze aufzubrechen. Die Corona Pandemie verhinderte die gemeinsame alljährliche Fahrt der Orchester nach Hitzacker. Um doch die Reise stattfinden zu lassen, entschloss sich die Schule, das Orchester und Vororchester nach Sprötze zu schicken. Zuerst war es schwer, das heißgeliebte Hitzacker gegen das einsame und ca. 2 km von der nächsten Stadt entfernte Jugendferienheim Sprötze einzutauschen. 

Das Ankommen in Sprötze ließ viele Erinnerungen an die Zeit als 5.Klässler aufsteigen: Die Nachtwanderungen, der Todesberg, all das kannte man schon. Nach der Zimmereinteilung und dem Auspacken der Koffer, begann gleich das Musizieren. In der großen Sporthalle spielten wir die am ersten Tag noch nicht wirklich perfekt klingenden Melodien von Bach, Vivaldi und Händel. 

Nach dem gemeinsamen Abendessen setzten sich ein paar ältere Schüler zusammen, um bis spät in die Nacht „Werwolf“ zu spielen. 

Der umfangreiche Probenplan strukturierte die folgenden Tage in drei Teile: Musik, Essen und zu wenig Schlaf. Durch das Zusammenleben auf den kleinen Zimmern entstand eine wirkliche Gemeinschaft. Nach den vielen Stunden an den Instrumenten glühten einem die Finger und doch kam viel zu schnell der Freitag, und damit die Abreise. Koffer wurden gepackt, Bögen verstaut und ein letztes Mal die Heidelandschaft bewundert. Dann ging es zurück nach Hamburg, wo wir von unseren Mitschülern begrüßt und von unseren Familien empfangen wurden. 

Damit endete die diesjährige Musikfreizeit Sprötze, welche hoffentlich nächstes Jahr wiederholt werden kann.

Falls Sie nun den Drang verspüren, sich das Konzert von den Orchestern und Chören anzuschauen gibt es noch die Möglichkeit sich Karten für Freitag, 17.06. 2022 zu beschaffen. Im Goldbekhaus in Winterhude werden wir alle Stücke, die wir in der Zeit in Sprötze geübt haben, neu interpretiert, aufführen. 

  • 17.06.22 Text: Karlotta Friedla Bild: Hg