Am heutigen Gründonnerstag traf sich die gesamte Schulgemeinde am Ende des Schultages auf dem Pausenhof zu einer Andacht. Christen erinnern an diesen Tagen an die Leiden Jesu, an Tod und Auferstehung. Traditionell wird an Gründonnerstag im Gedenken an das Letzte Abendmahl auch das Ritual der Fußwaschung durchgeführt – Jesus wusch vor dem letzten Abendmahl seinen Jüngern die Füße. Dies wird als Zeichen der Nächstenliebe angesehen und als Verdeutlichung, dass die Kirche einen Charakter des Dienstes und nicht der Herrschaft hat.
In unserer Andacht ging es um die an die Fußwaschung Jesu erinnernde biblische Geschichte von einer Sünderin, die Jesus mit wohlriechendem Öl die Füße einbalsamiert. Jesus richtet sie nicht wegen ihrer Vorgeschichte, sondern richtet sie auf, indem er den Blick auf das lenkt, was sie gerade tut: Handeln aus Liebe und Achtsamkeit!
Symbolisch erhielten alle Schülerinnen und Schüler einen wohlriechenden Tropfen Öl auf den Handrücken. Gerade in diesen schweren Zeiten, in denen Menschen so viel Leid erfahren müssen, kann ein Handeln aus Liebe Hoffnung stiften, sinnlich erfahrbar im wohlriechenden Duft des Öls. Ein Vorgeschmack auf Ostern.
Vielen Dank an Pater Dag Heinrichowski SJ und an die Schulpastoral unter der Leitung von Herrn Brinkmann für die Durchführung der Andacht!

- 14.04.22 Text/Bilder:Rm