Geschichte, Kunst und Musik in Berlin

Nachdem die Planungen für eine Studienfahrt im Mai leider ins Wasser gefallen sind, ergriff das dritte Profil die letzte Gelegenheit und unternahm vom Samstag, den 16.10, bis Dienstag, den 19.10., eine Studienfahrt nach Berlin. Das neue Reiseziel erwies sich hierbei keineswegs als Notlösung, sondern konnte seine ganze Fülle als kulturelle Metropole der frühen Moderne ausspielen.

Die Fahrt nach Berlin hat viele Themen des dritten Profils wie die Entstehung des Nationalstaats, die Hochzeit der Moderne, den Expressionismus, Porträtmalerei oder Aspekte des Studiums an einer Kunsthochschule anschaulich und erlebbar gemacht und die Enge, die in der Zeit des Lockdowns entstanden ist, ein wenig aufgebrochen.

Nach einer kurzen und günstigen Reise im Flixtrain hinterlegten wir das Gepäck im Hostel in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs und besuchten die Berlinsche Galerie mit einer Führung in der Ausstellung des Schweizer Malers Ferdinand Hodler. Danach bezogen wir die Zimmer und setzten am nächsten Tag mit einigen Referaten fort, wobei wir das rekonstruierte Stadtschloss und die Gebäude der Museumsinsel kennenlernten. Hieran schloss sich in zwei Gruppen der Besuch im Alten Museum oder der Alten Nationalgalerie an. Am Abend besuchten wir noch ein Violoncello Konzertabend an der Universität der Künste. 

Am Montag standen dann das Deutschen Historischen Museum sowie Referate zum Reichstag, zur Entwicklung des Nahverkehrs und der historischen Stadtmitte auf dem Plan. Zur Belohnung gab es darauf einen Nachmittag zur freien Verfügung und anschließend ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant mit schönem Ausblick auf die Spree aber sehr dürftigem Essen. Der letzte Tag führte uns am Vormittag noch in die Neue Nationalgalerie und dann auch wieder über den Hauptbahnhof nach Hamburg.

  • 07.11.14 Text: Rb, Bilder: Pd