Mittlerweile hat das Brotbrechen am Gründonnerstag, das die Fastenzeit an der SAS beendet, schon Tradition. In Erinnerung an das Letzte Abendmahl, bei dem Jesus mit seinen Jüngern Brot brach, wurden auch in diesem Jahr wieder symbolisch Brötchen unter den Schülern verteilt. In drei großen Gruppen versammelten sich dieses Mal Schüler und Schülerinnen der Klassen 5. – 7., 8. – 10 und der VS und S2 in der Pausenhalle. Teilen war das Thema einer kurzen Andacht zu Beginn. Herr Brinkmann, Beauftragter für die Seelsorge an der SAS, appellierte an die Schüler_innen, weiter für eine Gemeinschaft einzutreten, die sich nicht nach außen abschottet. Trotz der Terroranschläge von Paris und aktuell Brüssel, die Beklemmung, Misstrauen und Sorge auslösen, sollte, angelehnt an den bekannten Film aus den 70er Jahren, nicht gelten „Angst essen Seele auf“. Die Angst solle uns nicht besiegen, sondern wir sollten uns weiter öffnen für alle Menschen, auch diejenigen, die uns zunächst fremd sind.
Nach der kurzen Andacht Brötchen an jeweils 300 anwesende Schüler und Schülerinnen zu verteilen war eine sehr unkomplizierte Angelegenheit: Große Körbe, von einer Gruppe „Freiwilliger“ aus der Oberstufe randvoll mit Brötchen gefüllt, wurden herumgereicht und bald hatte jeder sein Brötchen erhalten. Nach einem Lied, einigen Worten von Jesuiten Frater Michael Schenke, Geistlicher Mitarbeiter in der ksj, und dem Vaterunser wurden sie gemeinsam verspeist. Die drei Veranstaltungen waren ein schönes und gelungenes Ende der „Durststrecke“ Fastenzeit.
Text: Regina Hille, Elternrat | Foto kk
Einen Beitrag des Hamburg Journals zur diesjährigen Brotbrechenaktion der Sankt-Ansgar-Schule finden Sie gegen Ende der Sendung im LiveStream ca. ab Min. 00.27.04