Am Dienstag, den 12.01.2016, waren wir, die Klasse 7d, zusammen mit Frau Hadzik und Herrn Lüders im Hamburg Museum. Wir haben eine Museumsführung zum Thema „Die Stadt im Mittelalter“ unternommen. Am Anfang erhielten wir die Information, dass genau in diesem Museum im Jahr 2010 der ausgestellte Schädel des Piraten Klaus Störtebecker, dem sogenannten „Robin Hood von der Waterkant“ gestohlen wurde und waren teils besorgt und teils belustigt darüber. Nachdem wir in das schöne Museum kamen, konnten wir einen Eindruck über die Veränderungen der Häuser, Wohngebiete und Flächen in Hamburg im Laufe der Jahrhunderte gewinnen. Dabei haben wir z. B. gelernt, dass die Alster im Jahr 900 künstlich angelegt und im Laufe der Jahrhunderte erweitert wurde. In einer Vitrine war eine Bierbrauerei aus dem späten Mittelalter ausgestellt. Diese befand sich in einem Haus, das fast so aussah, wie die Häuser, in denen wir heute noch leben. Außerdem wurde uns erklärt, dass die Kinder im Mittelalter schon als Babys von den Müttern Bier zu trinken bekamen. Man dachte nämlich, dass die Inhaltsstoffe vom Bier den Körper reinigten und die Kinder vor Krankheiten schützt. Außerdem war das Trinkwasser verschmutzt. Unsere Klasse erhielt Gegenstände aus dem Mittelalter, bei denen man herausbekommen sollte, wozu man sie benutzt hatte. Unsere Gruppe bekam einen Schienbeinknochen eines Rindes. Wir erfuhren, dass man aus diesem Knochen früher Schlittschuhe gefertigt hatte. Am Ende der Museumsführung durften sich sechs Schüler typische Kleidung aus dem Mittelalter anziehen. Es waren Männer- und Frauenkleider und wir durften raten, welche verkleideten Schüler ein Paar ergaben und zusammengehörten.
Es war ein richtig interessanter Ausflug!
Übrigens: Störtebeckers Schädel ist seit März 2012 wieder da und die drei Diebe gefasst. Aus Freude darüber, dass der Schädel wieder da war, durften die Besucher zwei Tage lang umsonst das Museum besuchen.
Text: Antonia G. (7d) und Sophie B. (7d) Foto: C.H.