Am 1. Dezember war es endlich soweit und der schulinterne Vorlesewettbewerb stand vor der Tür. Als ich in der dritten Stunde mit meiner Klasse die Treppen runter zur Pausenhalle ging, war ich total aufgeregt und mein Herz klopfte. Ich war total nervös, aber meine Freundinnen beruhigten mich. Dafür möchte ich mich noch einmal bedanken, ohne euch wäre ich noch viel nervöser gewesen! Die Kandidaten saßen in der ersten Reihe und ich war als vierte Vorleserin dran. Ich spürte die Aufregung in mir, aber auch bei den anderen Kandidaten. Es gab zwei Aufgaben im Wettbewerb. Die erste war einen eigenen und selbstausgesuchten Text vorzulesen. Als ich aufgerufen wurde, um meinen Text vorzulesen, wurde ich noch aufgeregter.
Aber ich blendete alle um mich herum aus und konzentrierte mich nur aufs Vorlesen. Die letzten Worte des Textes waren eine Erleichterung für mich, weil ich dann die erste Runde hinter mir hatte. Danach hatten wir eine Pause. Nach dieser Pause ging die zweite Runde los, in der wir alle einen anderen Abschnitt aus dem gleichen uns unbekannten Buch bekamen. Als ich bei dieser Runde aufgerufen wurde, hatte ich ein bisschen mehr Angst, weil ich nicht wusste, was für ein Text das war und ob in diesem Text schwierige Wörter vorkommen würden oder nicht. Nach dieser Runde gab es eine erneute Pause, in der die Jury sich entschied, wer gewonnen hat. Es war ein komisches Gefühl, als wir wieder hereingerufen wurden, weil die Jury den Sieger kannte, wir nicht aber nicht.
Als Frau Wunder den Sieger verkündete, konnte ich es erst einmal gar nicht glauben, dass ich gewonnen hatte! Ich war total glücklich und froh darüber, denn es ist mir jetzt eine Ehre eine Runde weiter zukommen und jetzt gegen andere Schulen anzutreten. Trotzdem möchte ich aber den anderen Kandidaten sagen, dass es jeder verdient hätte zu gewinnen, weil sich jeder für den Wettbewerb vorbereitet und angestrengt hat. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Runde und werde auch in dieser mein Bestes geben!
Antonela M. 6. Klasse (Foto kk)